Die Winkekatze aus Japan

19.02.2016 23:20

Seit der Edo-Zeit (1603–1867) werden Anekdoten über die M aneki-neko („winkende Katze“) überliefert. Die Gestalt der Maneki-neko ist der Katzenrasse „japanische Bobtail" nachempfunden. Dazu gehören die markanten Ohren und der Stummelschwanz. Typisch für die Maneki-neko ist das rote Halsband mit einem Glöckchen oder einer Plakette. Auf den Plaketten ist eingraviert, was die Maneki-neko anlocken soll, z.B. Geld, Kunden, einen Liebhaber. Früher wurden die Katzen aus Keramik handgefertigt, doch durch die Massenproduktionen wird sie heute vermehrt aus Plastik hergestellt.

Die Bedeutung der Maneki-neko

Die winkende Katze wird besonders in Japan und Thailand als Glücksbringer angesehen. Laut Tradition ist sie die Wiedergeburt der Göttin Kannon - die Göttin der Gnade. Oft wird sie ein Eingängen von Restaurants und Geschäften aufgestellt, um mit ihrem Winken Kundschaft anzulocken. Zu Hause soll die Katze Unglück vermeiden und Wohlstand anziehen.

Die Größe und Farbe spielen beim Kauf eine entscheidende Rolle. Je höher sie die Pfote hebt, umso mehr soll sie anlocken. Nimmt die Katze dabei die rechte Pfote, verspricht sie Glück und Wohlstand. Nimmt sie die linke Pfote, lockt sie Kundschaft und Besucher an.
Zu den verschiedenen Farben:

  • Dreifarbige Katzen sind in der Zucht sehr selten und gelten als besonders glücksbringend.
  • Weiße Katzen stehen für Reinheit und Unschuld.
  • Goldene Katzen stehen für finanziellen Reichtum.
  • Schwarze Katzen sollen Dämonen und Stalker vertreiben.
  • Rote Katzen vertreiben Krankheiten.
  • Pinke Katzen sollen Liebhaber anlocken.